Pflege von Rhododendren: Das sollten Sie tun
Rhododendren sind leicht zu pflegen. Die Pflanze ist winterhart und daher robust genug für das Überwintern. Doch mit ein wenig Pflege werden Sie besonders lange Freude an Ihrem Strauch haben. Vor allem, wenn Sie diese Tipps umsetzen.
So halten Sie Ihren Rhododendron in Spitzenform
- Standort: Rhododendren sind winterharte Gewächse, die am besten an einem halbschattigen Standort gedeihen. Sie fühlen sich in der Gesellschaft anderer Sträucher wohl. Pflanzen Sie Rhododendren aber nicht in der Nähe von flachwurzelnden Bäumen.
- Boden: Am liebsten mag der Rhododendron leicht sauren Boden. Ein lockerer, humusreicher und wasserdurchlässiger Boden tut ihm ganz besonders gut. Guter Boden ist von entscheidender Bedeutung. Ansonsten hat dieser Strauch keine besonderen Ansprüche.
- Wasser: Ein Rhododendron mag keine Pfützen. Der Boden sollte feucht, aber nicht zu nass sein. Tipp: Schaffen Sie einen gleichmäßigen Feuchtigkeitsgehalt des Bodens, indem Sie ihn regelmäßig mit Laub abdecken.
- Licht: Rhododendren gedeihen unter leicht schattigen bis halbschattigen Bedingungen am besten. Nur an zu dunklen Stellen sollten sie nicht stehen, da sie dort nicht wachsen. Bei zu viel Sonnenlicht trocknen Rhododendren aus.
Wie häufig sollte man gießen, und wie viel Wasser braucht ein Rhododendron?
Rhododendren brauchen Wasser, aber nicht zu viel. Achten Sie vor allem auf den Boden, der sich feucht anfühlen muss. Ganz besonders in den ersten Wochen nach dem Anpflanzen ist hierauf zu achten. Warum wird ausreichend Wasser benötigt? Gut feucht gehaltene Pflanzen haben die schönsten Blätter, die beste Blüte und eine optimale Dichte. Darüber hinaus gewinnen sie hierdurch mehr Widerstandskraft gegen längere Trockenperioden.
Bitte beachten: Staunässe ist nicht gut für Ihren Strauch.
Düngen von Rhododendren?
In den meisten Gartencentern findet man speziellen Rhododendrondünger. Dieser ist mit Magnesium oder Eisen angereichert. Vor allem im Herbst tut dieser Dünger dem Rhododendron gut. Im Frühjahr düngt man die Pflanze am besten mit Universaldünger. Dazu ist auch Gießen angesagt, falls es längere Zeit nicht regnet.
Stecklinge von Rhododendren ziehen
Rhododendren kann man über Stecklinge vermehren. Es ist nicht einfach, aber es ist machbar. Rhododendron-Ableger bilden ist einfacher, als Stecklinge zu ziehen.
Was braucht man dazu?
Humus, Sand, ein Messer, eine Plastiktüte und einen Topf mit Bewurzelungspulver. So bereiten Sie die Stecklinge für das Einpflanzen vor. Wie das geht, erfahren Sie hier, Schritt für Schritt. Viele Rhododendren werden auch in vitro (im Laborverfahren) vermehrt.
Rückschnitt Ihres Rhododendrons
Am besten beschneidet man den Rhododendron kurz nach der Blüte, im Mai oder Juni. Schneiden Sie die Reste der Blüten ab, aber achten Sie darauf, keine neuen Knospen zu beschädigen. Beschneiden muss nicht jedes Jahr erfolgen. Doch wenn Sie den Rückschnitt von Zeit zu Zeit vornehmen, bleiben die Zweige gut in Form und der Rhododendron steckt seine Kraft in das Wachstum, anstatt Samen zu produzieren.